Apokalyptischen Prognosen der Krankenkassenprämienerhöhung für 2010

Kürzlich las man in den Medien von der Perspektive einer Prämienerhöhung um 8% bis 20%

Zur Erinnerung : Die durchschnittliche Erhöhung der Prämien galt als mässig für 2009 (+2.6 %), 2008 errang sie gar eine historische Tiefe (+0,5 %). Diese Tendenz der Eindämmung ist das Resultat des Gebrauchs der Reserven durch die Krankenkassen, und nicht das einer Verminderung der Krankenkosten, mit einem Anstieg von 4 % bis 5 % für 2008 und 2009.

Wie viele Versicherte werden sich im kommenden Herbst mit solch pessimistischen Perspektiven für eine günstigere Krankenkasse entscheiden ?

Gemäss einer mehr oder weniger groben Schätzung ist im Jahr 2008 die Anzahl Versicherer, die die Krankenkasse gewechselt hat, um über 3 % gestiegen. SantéSuisse – das Gremium der Versicherer – kündigt aufgrund von Prognosen einen Wechsel von 10 % der Versicherten an.

Haben Sie schon vor dem Sturm gehandelt und im vergangenen Herbst die Krankenkasse gewechselt ?

Evolution der Prämein und der Krankenkosten

Dermässige Anstieg der Prämien im Jahr 2008 (+ 0.5 %) und im Jahr 2009 (+ 2.6 %) konnte nicht andauern …


Prämien     Krankenkosten

Die Abweichung zwischen der geschätzten Kostenzunahme von 4 % bis 5 % für 2008 und 2009 und die Entwicklung der Prämien kann nicht ewig andauern. Für gewisse Krankenversicherer nähern sich die Reservesätze schnell dem gesetzlichen Minimum.

Evolution die Reservesätze


Reservesätze     gesetzlichen Minimum     Quelle : BAG, 2008-2009 Schätzungen

Quelle Newsletter bonus.ch, Februar 2009

Verbreitungspolitik für unsere Rubrik "News"
Wir publizieren Artikel und Pressemitteilungen in Bezug auf unsere Aktivitäten. Für alle von externen Quellen (Presseabteilungen, Institutionen oder Partner) stammenden Artikel lehnen wir jegliche Haftung ab. Aufgrund der Meinungs- und Redefreiheit nehmen wir keine Stellung zum veröffentlichten Inhalt.