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Sucht im Alter

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Auch ältere Menschen können süchtig werden. Doch Sucht im Alter anzusprechen wird häufig vermieden. Dabei sind geeignete Interventionen durchaus erfolgreich. 

Im Alter wird Suchtverhalten häufig von den Betroffenen und von der Umwelt nicht erkannt und behandelt. Es findet beispielsweise keine Kontrolle der eingenommenen Substanzen statt oder es herrscht die Meinung, dass Alter und nicht Sucht zu Abbau führt. Ältere Suchtkranke sind generell weniger auffällig als jüngere, denn Sucht im Alter spielt sich vorwiegend in der Einsamkeit ab. Für viele Suchtkranke und Angehörige sind Angst und Scham so grosse Hemmschwellen, dass sie die Sucht lieber leugnen als Hilfe in Anspruch zu nehmen. Doch Vorsorgemassnahmen und Entzugstherapien können auch in dieser Lebensphase sehr erfolgreich sein und die Lebensqualität älterer Menschen enorm verbessern.

Mit Medikamenten gegen das Alleinsein
Heutige ältere Menschen konsumieren vor allem Alkohol, Tabak und Medikamente als Substanzen mit hohem Suchtpotential. Dabei unterscheiden sich Männer und Frauen in ihrem Suchtmittelkonsum. Frauen sind bereits in der Menopause anfälliger für eine Medikamentenabhängigkeit als Männer. Zu viel Alkohol wie auch das Rauchen sind eher männerspezifisch.

Ob jemand in eine Abhängigkeit gerät, hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab. Eine Sucht oder ein riskanter Suchtmittelkonsum entsteht häufig bei der Bewältigung von schwierigen Lebensabschnitten. Und diese kann es im Alter zahlreiche geben, wie beispielsweise beim Übertritt ins Pensionsalter oder beim Tod des Partners. Zudem treten im Alter vermehrt Krankheiten auf, was einen erhöhten Medikamentenkonsum mit sich bringt und die Gefahr von Abhängigkeit erhöht. Der Griff zu Rauschmitteln erfolgt häufig auch aus Vergnügen, Langeweile, um dem Alltag zu entfliehen oder um mit Stress und Einsamkeit fertig zu werden.

Suchtprobleme sind lösbar
Bei der Hilfe geht es allgemein darum, den Betroffenen für ihren weiteren Lebensweg Orientierungshilfen anzubieten. Ausserdem sollen sie Genuss in anderen Bereichen, wie beispielsweise in einem Hobby finden, sodass Suchtmittel überflüssig werden.

  • Suchen Sie das offene Gespräch mit einer verständnisvollen und fachkundigen Person.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin, wenn Sie eine Abhängigkeit befürchten.
  • Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit auch den Gebrauch von Medikamenten. Erstellen Sie dazu eine vollständige Liste mit allen von Ihnen eingenommenen Medikamenten. Besprechen Sie die Übersicht mit Ihrem Arzt und fragen Sie nach möglichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen.
  • Sie können sich auch an Beratungseinrichtungen wenden, die der Schweigepflicht unterliegen, bei denen Sie anonym bleiben können und die kostenlos sind. Internetadressen sind unten aufgeführt.
  • Neben der professionellen Hilfe ist im Suchtbereich die Selbsthilfe bedeutsam. Sie bietet unter anderem die Gelegenheit, andere Betroffene kennenzulernen und mehr über verschiedene therapeutische Angebote vor Ort zu erfahren. Koordination und Förderung von Selbsthilfegruppen in der Schweiz: www.kosch.ch

Weitere Informationen und Beratung
Spezialisierte und aktuelle Informationen zum Thema Suchtverhalten sowie konkrete Hinweise auf Beratungsangebote finden Sie unter:
Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung, www.suchtforschung.ch 
Infoset Direct, die Schweizer Web-Adresse im Suchtbereich www.infoset.ch

Source : Helsana, Gesundheitstipps, Januar 2009

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