Die Krankenkassen erhöhen die Prämien der Grundversicherung 2008 gar nicht oder nur moderat. Gesamtschweizerisch steigen die Erwachsenenprämien um durchschnittlich 0,5 %. Im zweiten Jahr in Folge ist dies das tiefste Wachstum seit Einführung des KVG 1996. Die Erhöhung der durchschnittlichen Erwachsenenprämie bewegt sich in einer Bandbreite zwischen -1 % in den Kantonen Genf und Neuenburg und + 2,6 % im Kanton Appenzell-Innerrhoden.
In 5 Kantonen (GE, JU, NE, VD, ZH) sinkt die Prämie zwischen 0,2 % und 1 %. Acht Kantone (BL, BS, FR, GL, SH, TG, TI, ZG) weisen eine Erhöhung bis zu 0,8 % aus. In den übrigen 13 Kantonen (AG, AI, AR; BE, GR, LU, NW, OW, SG, SO; SZ, UR, VS) steigen die Prämien zwischen 1,1 % und 2,6 % an.
Innerhalb jedes Kantons und jeder Prämienregion kann es grosse Unterschiede zwischen der tiefsten und der höchsten Prämie geben. Für die Versicherten lohnt sich deshalb ein Vergleich auf Grund der individuellen Prämie. Dies unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Situation wie Altersgruppe, mit oder ohne Unfalldeckung, Grund- oder Wahlfranchise und allenfalls HMO- oder Hausarztmodell.
Herausgeber:
Bundesamt für Gesundheit