5. Fact Sheet zur Einheitskasseninitiative
Um ihren öffentlichen Auftrag im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) erfüllen zu können, behalten die Versicherer einen kleinen Teil der von den Versicherten einbezahlten Prämien. Dabei handelt es sich um so genannte Verwaltungskosten. 2005 machten die Verwaltungskosten 5,4% der Aufwendungen der Krankenversicherer für die obligatorische Krankenpflegeversicherung aus.
Die Befürworter der
Einheitskasse versprechen bei den Verwaltungskosten Einsparungen zwischen 250 Mio. und einer Milliarde Franken. Heute betragen die Verwaltungskosten insgesamt 1 Mia. Franken. Bereits diese Zahlen beweisen wie irreführend die Propaganda der Initianten ist.
Dieses Fact Sheet befasst sich mit der Verwendung und Entwicklung der Verwaltungskosten in den Jahren seit Einführung des KVG.
http://www.santesuisse.ch/datasheets/files/200702231518310.PDF
4. Fact Sheet zur Einheitskasseninitiative
Zur Finanzierung der Einheitskasse herrschen im Lager der Initianten schon seit einiger Zeit die verschiedensten, zum Teil diskrepantesten Meinungen vor. Nachdem lange Zeit von einem „Grundsatzentscheid“ die Rede war und die Eckwerte einer Einheitskasse dem Parlament überlassen worden wäre, haben die Initianten fünf Wochen vor der Abstimmung umgeschwenkt und präsentieren ein weiteres Finanzierungsmodell, welches Comparis nach langem Zögern zur Verfügung gestellt wurde.
Dieses Modell ist aber weder aus ökonomischer, noch aus rechlicher Sicht realisierbar.
www.santesuisse.ch/datasheets/files/200702061140040.pdf
Quelle: Santésuisse