9/9/2011 8:51:31 AM   /   bonus.ch - News   /   Versicherung

Santésuisse - sondage santé: Breite Unterstützung für die integrierte Versorgung (Managed Care)

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Eine immer grössere Mehrheit der Schweizer Bürger plädiert für einen weiteren Ausbau der Managed Care-Netze. 75% der Befragten sind über ihr Vorhandensein informiert. 72% sind der Auffassung, dass sie die Qualität der medizinischen Betreuung verbessern und die Gesundheitskosten senken. Ein weiteres Ergebnis betrifft die Einheitskasse: Zwar sind 66% der Befragten heute für oder eher für die Schaffung einer Einheitskasse, doch möchten 61%, dass eine Reform nur schrittweise erfolgt und keine "grosse Gesundheitsreform" stattfindet. Zu diesen Ergebnissen kam die Untersuchung sondage santé, die zwischen Mai und Juli 2011 zum neunten Mal in Folge durchgeführt und heute den Medien vorgestellt wurde.

Die meisten Befragten sind sich bewusst, dass gespart werden muss: 80% halten dies für notwendig. Und 70% glauben, dass Managed Care dazu einen wichtigen Beitrag leisten kann. Dies ist ein erfreuliches Ergebnis und ein Signal an die Politik, die Managed Care-Vorlage umzusetzen. Allerdings besteht eine Reihe von Wissenslücken, was unser Gesundheitssystem angeht. 90% der Befragten überschätzen den Anteil der Verwaltungskosten bei weitem; sie glauben, dass sie im Schnitt bei 31% liegen. In Wirklichkeit betragen sie aber nur etwa 5%. Zudem sind sie der einzige Posten, der sich in den letzten Jahren verringert hat. Wahrscheinlich liegt hier auch der Grund des starken Votums für die Einheitskasse.

Bedarf zum Wechsel

Zwei Drittel der Befragten sind heute für eine staatliche Einheitskasse in der Grundversicherung: 28% neigen zu dieser Lösung und 38% plädieren sogar dafür. Dieses Ergebnis kommt für santésuisse nicht überraschend, denn die Bevölkerung hat gegenwärtig keinerlei Anhaltspunkte, um die tatsächlichen Folgen einer Einheitskasse abschätzen zu können. Das belegt auch die Tatsache, dass 61% eine schrittweise Reform des Systems und keine "grosse Gesundheitsreform" wünschen.

Das ist auch die von santésuisse verfolgte Strategie. Sie möchte das Gesundheitssystem nach und nach reformieren, ohne dabei alles über Bord zu werfen. Der Dachverband der Krankenversicherer unterstützt Massnahmen, die die Ausgaben wirksam verringern, ohne dass dabei Abstriche bei der Qualität der Pflege oder der freien Wahl von Arzt, Spital und Krankenversicherer gemacht werden müssen.

Heute und in Zukunft stehen wir vor der Aufgabe, die Inanspruchnahme von Pflegeleistungen und den daraus resultierenden Anstieg der Ausgaben im Griff zu behalten. santésuisse unterstützt deshalb aktiv Reformen und lehnt eine Revolution als unnötig und kontraproduktiv ab.

Der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts DemoSCOPE lag eine repräsentative Stichprobe der Schweizer Bevölkerung zugrunde (1219 Personen). Der Fragebogen wurde von santésuisse und dem Soziologen Franz Neff-Pidoux erarbeitet, der auf Fragen des Wissensmanagements spezialisiert ist. Die Messgenauigkeit beträgt ± 2,8%.

Quelle: santésuisse, September 2011

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