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1/21/2011 10:24:13 AM / bonus.ch - News / Versicherung
santésuisse traf heute eine Vereinbarung, die die Gebühren für Vermittler und Makler sowie die Telefonwerbung ins Visier nimmt. Die Dachorganisation der Schweizer Krankenversicherer leitet damit klare Sparmassnahmen ein, von denen die Versicherten direkt profitieren werden. Mit dieser Vereinbarung klärt santésuisse eine verfahrene Situation, in die sich das Parlament gebracht hatte, und schlägt dem Departement des Innern und Gesundheitsminister Didier Burkhalter eine realistische und wirkungsvolle Lösung vor. Das aggressive Telefonmarketing und die Entgleisungen gewisser nichtqualifizierter Versicherungsmakler im Bereich der Krankenversicherung stiessen in der Öffentlichkeit auf heftige Kritik. Trotz der im Rahmen der «Sparmassnahmen Couchepin» diskutierten Vorschläge zur Regulierung war das Parlament nicht der Lage, Lösungen zu verabschieden. Das Gesetzespaket wurde in der Schlussabstimmung im Nationalrat bachab geschickt. santésuisse entschied sich deshalb, das Problem selber anzugehen und mit einer eigenen Branchenvereinbarung der aggressiven Telefonwerbung und unkontrollierten Maklergeschäften ein Ende zu setzen. Grundlage dazu bildeten die bereits im April 2010 angekündigten santé-suisse-Leitlinien (besserer Risikoausgleich, Förderung von Managed Care, Verbot von Quersubventionen, Regelung der Telefonwerbung und Provisionen). santésuisse war im Rahmen der Diskussionen mit dem Departement des Innern sowie der Vernehmlassung, initiiert von Bundesrat Didier Burkhalter, rasch zur Überzeugung gelangt, dass eine effektive und realistische Lösung über eine Branchenvereinbarung möglich ist. Der santésuisse-Verwaltungsrat verabschiedete kürzlich an seiner Sitzung eine Vereinbarung, der alle Mitglieder zustimmten. Das ist ein klares Zeichen von Seiten der Krankenversicherer von santésuisse, denn sie vertreten mehr als 90% der Schweizer Versicherten! Die Vereinbarung enthält im Wesentlichen drei Punkte: - sofortiges Verbot von Telefonwerbung und Telefonmarketing (Kaltakquisition) - Begrenzung der Gebühren für Vermittler und Makler auf Fr. 50.– und Verbot von unkontrollierten Maklergeschäften - Massnahmen zur Qualitätssicherung der zugelassenen Vermittler und Makler Die Einsparungen dürften sich dank dieser Massnahmen auf 60 bis 100 Millionen Franken belaufen. santésuisse ist von der Zweckmässigkeit, der Effektivität und der Nachhaltigkeit dieser Lösung überzeugt. Der Dachverband der Schweizer Krankenversicherer will mit diesem Schritt seine soziale Verantwortung wahrnehmen. Die dem Gesundheitsminister Didier Burkhalter unterbreitete Vereinbarung ist nicht nur ein Weg aus der Sackgasse, sondern sie trägt auch dazu bei, die Verwaltungskosten der Krankenversicherer weiter zu senken – die einzigen Kosten, die in den letzten Jahren bereits markant rückläufig waren. Diese Vereinbarung ist die erste in ihrer Art seit Bestehen von santésuisse. Es ist der Beweis dafür, dass die Versicherer bemüht sind, konkret zur Verbesserung des schweizerischen Gesundheitssystems beizutragen und zwar jenseits von sterilen ideologischen Wortgefechten. Quelle: santésuisse, Januar 2011
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