Hausbesuche: Die Assura widersetzt sich einer antisozialen Massnahme (Assura Pressemitteilung)

Mit Erstaunen hat die Assura, Kranken- und Unfallversicherung, vom Entscheid der santésuisse, Branchenverband der schweizerischen Krankenversicherer, bezüglich der von den Hausärzten am Domizil der Patienten erbrachten Pflegeleistungen Kenntnis genommen.

Durch das Streichen der Pauschale für Hausbesuche per 1. März 2010 stellen die Krankenversicherer nicht nur eine sozial gerechtfertigte Massnahme in Frage, sondern nehmen eine wirtschaftlich unangemessene Haltung ein.

Patienten in ihrer vertrauten Umgebung zu lassen, hat sich bis heute als Behandlungsmethode bewährt. Ohne diese Möglichkeit müsste vermehrt deren Verlegung in Spital- oder Pflegeeinrichtungen vorgenommen werden.

Als Nichtmitglied von santésuisse und daher unabhängige Krankenkasse distanziert sich die Assura, die mittlerweile 630'000 Versicherte zählt, von dieser Stellungnahme und erklärt, in Zukunft weiterhin solche Leistungen zu vergüten.

Assura Kranken- und Unfallversicherung

Kontaktpersonen
Claude Goy, Direktor, Telefon-Nr. 021 555 10 01 (französisch)
Claude Reverchon, stellvertr. Direktor, Telefon-Nr. 021 555 10 03 (französisch/deutsch)

Quelle : Assura Pressemitteilung, Januar 2010