Festzinsen sind auf einem historisch tiefen Niveau und nach wie vor interessant. Doch haben Sie bei diesem Angebot nicht die gleiche Freiheit wie bei einem Angebot mit variablem Zinssatz, den man relativ kurzfristig, im Allgemeinen innert 6 Monaten, zurückzahlen kann. Logischerweise können die aktuellen tiefen Zinssätze eigentlich nur ansteigen, aber aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage ist es schwierig, eine Prognose abzugeben, wann die Hausse eintreten wird.
Wenn Sie letztendlich weder vorhaben, zu verkaufen, noch Ihr Darlehen in den nächsten Jahren zurückzuzahlen und wenn Sie ein gleichbleibendes Budget bevorzugen, ist es keine schlechte Idee, Ihren Zinssatz jetzt festzulegen. Je länger Sie warten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich festlegen müssen, wenn die Zinsen wieder gestiegen sind. Falls Sie aber eher eine Spielernatur sind, können Sie jetzt von den tiefen Zinsen eines Libor-Produktes und, kurzfristig, den damit verbundenen Ersparnissen profitieren, gehen aber das Risiko ein, sich festzulegen zu müssen, wenn der Aufwärtstrend der Zinssätze bereits begonnen hat.
Je nach Höhe Ihrer Verschuldung raten wir Ihnen, das Darlehen in zwei Tranchen zu splitten, in eine langfristige und eine kurzfristige Hypothek. Sie erhalten einen interessanten Durchschnittszinssatz und vermeiden, die Gesamtschuld in einer vielleicht ungünstigen Wirtschaftslage erneuern zu müssen.
Dieser Hypo-Tipp wurde von unserem Hypothekenspezialisten, Herrn Fréderic Luescher, Direktor der Firma Immo-Consulting, für Sie erstellt. Weitere Informationen zum Thema Hypothek finden Sie in unserer Rubrik Hypotheken.
Quelle: bonus.ch, Januar 2012