6/2/2010 3:07:38 PM   /   bonus.ch - News   /   Versicherung

Der Sommer kommt. Schützen Sie Ihre Haut!

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Nach dem grauen Winter sehnt man sich nach Sonne und gebräunter Haut. Doch sollte man die Gefahren der UV-Strahlen nicht vergessen. Diese machen etwa 4% des Sonnenlichts aus und können Haut, Augen und Immunzellen angreifen. Wie kann man von der Sonne profitieren ohne sich eventueller Risiken auszusetzen? Wie schützt man sensible Haut, im Besonderen die von Kindern? Herr Dr. Günther Hofbauer, Privatdozent und leitender Arzt an der Dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich, beantwortet unsere Fragen.

Was versteht man unter UV-Strahlen?

„Als UV-Strahlen bezeichnet man die ultravioletten, elektromagnetischen Strahlen, die 4% der Sonnenstrahlung ausmachen.“, erklärt Dr. Günther Hofbauer. „Es gibt 3 Arten, die man entsprechend ihrer Wellenlänge unterscheidet: UVA (95%), UVB (5%) und UVC-Strahlen, welche nahezu ganz von der Stratosphäre absorbiert werden. Im Vergleich zu den UVA-Strahlen ist der Anteil an UVB im Sonnenlicht zwar bedeutend geringer, es sind aber diese Strahlen, die besonders gefährlich sind und Verbrennungen und verschiedene Hauttumore hervorrufen können.“

Welchen Schäden setzt man sich bei zu intensiver Sonneneinstrahlung aus?

Laut Dr. Hofbauer, ist einer der bekanntesten, durch extreme Sonneneinstrahlung hervorgerufenen Schäden, das Sonnenerythem (Sonnenbrand). Die Ursache dafür sind vor allem die UVB-Strahlen. Die UVA-Strahlen sind vorrangig für eine frühzeitige Hautalterung und weissen Hautkrebs (Basaliom) verantwortlich. Auch das Auge kann kurzfristig im Bereich der Bindehaut, aber auch längerfristig geschädigt werden, d.h. die Linse kann sich milchig färben (Risiko des Katarakts bzw. Grauen Stars). Der Organismus an sich ist vor allem bakteriellen und viralen Infektionskrankheiten ausgesetzt und es besteht erhöhtes Hautkrebsrisiko.

Wie erkennt man seinen Hauttyp?

„Es gibt eine, von der WHO anerkannte Klassifizierung der Hauttypen, die Sie im Internet, in der Apotheke oder bei Ihrem Hautarzt finden können. Entsprechend dieser Einteilung gibt es sechs Hauttypen, von sehr heller Haut (Typ 1) bis zu schwarzer Haut (Typ 6). Mit Hilfe eines kleinen Tests, der aus sehr einfachen Fragen besteht (Augen- und Haarfarbe, Effekt der Sonne auf der Haut, etc.), und der ebenfalls im Web, beim Dermatologen oder in der Apotheke erhältlich ist, können Sie Ihren Hauttyp ermitteln“.

Hilft der Solariumbesuch wirklich dabei „die Haut auf den Sommer vorzubereiten“?

„Die künstlichen UV-Strahlen des Solariums können die Haut nicht für die spätere Sonneneinstrahlung vorbereiten“, präzisiert Dr. Hofbauer. „Ausserdem ist die UVA-Strahlung eines Solariums viel stärker als die der Sonne, was eine schnellere Hautalterung zur Folge hat und das Risiko weissen Hautkrebses erhöht (Basaliome). Besser ist es, die Sonne direkt, aber in Massen zu geniessen, die Bräunungszeit schrittweise zu erhöhen, sich dabei gut zu schützen (entsprechende Kleidung tragen) und eine entsprechende Sonnencreme zu verwenden.“

Wie kann man Kinder vor der Sonne schützen?

„Die Haut von Kindern muss als der Hauttyp mit dem höchsten Grad an Sensibilität betrachtet werden. Direkte Sonneneinstrahlung bei Kindern im Alter von weniger als einem Jahr sollte deshalb vermieden werden. ältere Kinder können während der Stunden, in denen die Sonneneinstrahlung weniger intensiv ist, im Besonderen gegen Ende des Nachmittags, die Sonne geniessen. Idealerweise tragen sie dabei ein T-Shirt aus Fasern, die einen UV-Filter enthalten und sie so gegen die Sonne schützt sowie eine Schirmmütze, um das Risiko eines Hitzeschlags zu vermeiden.“, rät PD Dr. Günther Hofbauer.

Wie wendet man Sonnencreme richtig an?

Dr. Hofbauer stellt klar: „Es gibt keine Sonnencreme, die vollständig vor den UV-Strahlen der Sonne schützt!“ Dennoch können Sonnencremes sehr nützlich sein, wenn sie in Verbindung mit massvollem Sonnen und richtiger Kleidung nutzt. Vorausgesetzt, man wendet sie richtig an! „Wählen Sie eine Creme mit einem Sonnenschutzfaktor, der Ihrem Hauttyp entspricht und vor UVA und UVB schützt. Je heller und sensibler die Haut, desto höher sollte der Sonnenschutzfaktor sein. Cremen Sie sich 20 Minuten vor dem Sonnen ein und wiederholen Sie den Vorgang öfters, wenn Sie ein längeres Sonnenbad nehmen, stark schwitzen, mit Sand in Berührung kommen oder sehr sensible Haut haben.“, rät der Spezialist.

Quelle : bonus.ch, Juni 2010

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