Trotz eines hohen Lebensstandards, zeigt die Schweiz einen der niedrigsten Prozentzahlen an Wohneigentum der Welt. Nur ca. 34% der Schweizer Haushalte besitzen ein Eigenheim.
Warum steht die Schweiz auf dem letzten Platz der Rangliste, wenn es um Wohneigentum geht, sind doch 80% der Spanier, 70% der Skandinavier und Italiener Eigenheimbesitzer?
Eine Studie des Professeur M. Hoesli von 2008 beschäftigt sich mit den Gründen für die niedrige Anzahl an Wohneigentümern in der Schweiz. Die Studie umfasste die Kantone Genf, Waadt, Zürich, Bern und Basel.
Der Hauptgrund dafür, dass sich die Schweizer Bevölkerung nicht für den Kauf eines Wohneigentums entscheidet, ist, dass die Immobilienpreise im Vergleich zu den Mietpreisen sehr hoch sind.
Die Veränderung in der Art der Hypothekardarlehen hat einen zu vernachlässigenden Effekt. Auch eine Verringerung des geforderten Eigenkapitals hätte nur einen geringen Effekt. Jedoch würde die Abschaffung der Steuer auf den Eigenmietwert begrüsst werden und mehr Menschen dazu veranlassen, Hauseigentümer zu werden.